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Der Digital-Detox-Blog von Monika Schmiderer

Wie wird dein Leben gelassener? Wie findest du neue Kreativität? Was macht Sinn? Wie gelingt ein Digital Detox? Wie findest du deine Digitale Balance? Mehr dazu liest und hörst du hier.

👌 Tipp: 10 Digital-Detox-Tipps

10 Digital Detox Tipps von SWITCH OFF

Digital Detox Tipps gegen Smartphonestress & digitales Dauerrauschen

Top-10-Tipps für Starter

Dieser Anfang ist leicht! Um mehr Gelassenheit in Dein Leben zu holen, mehr zu lieben statt liken, zu genießen statt googlen und (endlich) durchzustarten statt zu daddeln, habe ich hier die 10 Top-Digital-Detox-Tipps zum Starten für Dich zusammengestellt. There you go!

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1. Glaub an Dich und nimm Deinen Wunsch ernst!

Wenn Du spürst, dass es an der Zeit ist, Deinen Smartphone- und Medienkonsum zu verändern, dann GRATULIERE ich Dir!
Damit hast Du Millionenen Menschen etwas voraus – und dieser Mut und diese Neugier werden reich belohnt werden! Egal, welche Einwände und Zweifel aus Deiner Familie oder Deinem Umfeld kommen, erinnere Dich:

  • Du hast das Recht darauf, einmal nicht erreichbar zu sein

  • Offline zu sein kein Luxus. Es ist unser Geburtsrecht.

  • Alles, was für Dich wichtig ist, wird auf Dich warten. (Alles andere wird sich lösen.)

  • JEDER wird einen für sich gesunden Umgang mit der digitalen Welt finden müssen. Toll, dass Du heute schon damit beginnst!

Lass Dich also ganz offen ein auf die Tipps und Tricks, starte Dein 14-Tage-Abenteuer im Buch und genieße ein ganz neues Bewusstsein rund um Smartphone, Social Media & Co. Nutze alle Tipps so, wie es sich richtig und stimmig für Dich anfühlt – und erlebe, wie Du Dich Schritt für Schritt aus der digitalen Stressfalle befreist!

2. Sieh der Wahrheit ins Auge

Bis zu 200 Mal entsperren wir unser Smartphone täglich. Rund 3 Stunden investieren wir jeden Tag in Social Media. 37 Stunden jede Woche leben wir als Medienkonsument, anstatt unsere Hobbies und Träume zu leben. Wenn Du sofort denkst: "So schlimm ist's bei mir nicht", lade ich Dich ein, mit diesen Apps Deine Smartphonennutzung tatsächlich einmal tracken zu lassen:
- Moment
- RealizeD
... sei gespannt!

3. Lege Deinen Junkie-Ordner an

Ich würde sagen: Lösche alle Apps, die Zeit fressen. Wenn Dir das zu radikal ist, dann trenne Dich nur von jenen, die sinnfrei auf Deinem Smartphone liegen. Verschiebe alle übrigen bunten Symbole mit Suchtfaktor, die Du unbedingt behalten möchtest in einen Ordner auf der letzten Seite Ihres Screens: In Deinen Junkie-Ordner.
Alleine die Notwendigkeit jedes Mal dorthin zu scrollen und in diesen Ordner einzusteigen führt Dich auf eine Spur, die Dich aus Deinen digitalen Trampelpfaden herausreißt und sagt: "Ist das jetzt wirklich nötig?" Sehr oft wirst Du denken: "Eigentlich nicht." – und das Smartphone wieder beiseite legen. Und schon hast Du wertvolle Lebenszeit gewonnen! :) (und vielleicht löscht Du schließlich doch mehr Apps, als Du dachtest)

4. Beantworte diese 4 Fragen vor jedem Medienkonsum:

Mit einem inneren "Ja oder Nein" abzufragen, ob sich die Zeit am Smartphone, am tablet, am Fernsehen oder Laptop wirklich lohnt, ist ein toller Trick, der zugleich ein neues Bewusstsein für einen achtsamen Konsum schärft.
Frage Dich vor jedem Streamen, Scrollen, Zappen oder Surfen:
a. Tut mir gut, was ich sehe, höre oder lese?
b. Und wenn nein, ist es wichtig, dass ich es trotzdem tue?
c. Bringt es mich auf meinem lebensweg weiter?
d. Motiviert mich diese Information dazu, mich weiterzuentwickeln, meine Projekte in gang zu bringen, meine Lieben zu unterstützen oder zu einer aufbauenden Sache beizutragen?
Mache das Experiment: Schaue, lese und höre einmal für drei Tage NUR das, was ein klares JA zu all diesen vier Fragen auslöst! Du wirst überrascht sein!


5. Hol Dir eine Smartphonebox

Klar: Um öfter das Handy wegzulegen, musst öfter das Handy weglegen. ;)
Daher rate ich einfach und effektiv: Aus dem Auge, aus dem Sinn.
Suche Dir eine schöne Box, der Du einen festen Platz in Deinem Zuhause gibst. Immer, wenn Du alleine, mit deinen Lieben oder für romantische Stunden eine handyfreie Zeit einlegst, legst Du und legt ihr eure Geräte in die Smartphonebox. Lautlos. Und fertig.

Tipp: Gerade für Familien mit Kindern und für Paare, die sich mehr und mehr durch Ihre Geräte verlieren, ist dieser Tipp Gold wert. Vereinbart fixe Smartphonefreie Zeiten, in welchen die Geräte in der Smartphonebox ruhen. Vielleicht kann die Box so groß sein, dass sie auch Tablets und Notebooks während der digitalen Auszeit aufnehmen kann.
 

6. Übe Substanz statt digitale Sofortness

Egal ob E-Mails, Kurznachrichten, Postings oder Kommentare: Überprüfe, ob sie wirklich nötig sind. Denn so wie Du hinausrufst, so wird es zu Dir zurückschallen. Wenn Du also eine Nachricht erhältst, reagiere nicht sofort, sondern mit Ruhe, Substanz und Klarheit. Nimm Dir Zeit für Deine Antworten und überlege, was Dein Gegenüber wirklich wissen muss, um nicht gezwungen zu sein, nochmal nachzufragen. Versuche digitales "Plaudern" zu minimieren. Greif lieber mal zum Telefon und nutze tolle Tools wie WhatsApp am Desktop, um die Zeit am Smartphone zu minimieren und deine Online-Aktivitäten mehr zu bünden. Auch die privaten.
Was das Posten und Kommentieren betrifft: Ich persönlich poste NIE sofort und NIE impulsiv. Immer lasse ich Bilder und Gedanken ein paar Stunden oder Tage liegen, um zu sehen, ob ich später immer noch das Gefühl habe, sie virtuell teilen zu wollen – und sie damit auch dem virtuellen Vergleich auszusetzen. Meistens erübrigt sich das Posten- oder der Kommentieren-Wollen nach dieser Wartezeit – und ich wahre damit automatisch eine gesunde Distanz zu den Kanälen, poste nie etwas, das ich bereue und verbinge nur sehr wenig Zeit in den sozialen Medien und in der Jagd nach Likes.

7. Lass Dich "bitte nicht stören"

Lautlos ist ein wunderbarer Luxus, den Du Dir so oft gönnen kannst, wie Du möchtest. Wenn Du noch ungestörter sein willst, dann aktiviere den Nicht-Stören-Modus. Hier steht, wie's geht
 

8. Lass die Magie verschwinden

Ist und bleibt Dein Smartphone trotz allem einfach unwiderstehlich? All das Leuchten, die bunten Symbole, die Bilder deiner Freunde! Dann lass die Magie verschwinden! Ganz einfach: Aktiviere die Graustufen und SOFORT wird Dein Smartphone seinen Zauber verlieren. Das verspreche ich Dir!
Als ich die Graustufen-Funktion zum ertsen Mal ausprobiert hatte, blieb ich eine Woche dabei – doch bereits nach wenigen Stunden war mir mein Handy regelrecht zu wider und ich hatte jede Lust am Daddeln verloren. Probiers selbst aus! Es wird die Magie verblassen lassen! Hier steht wie’s geht

9. Finde Deine eigene Digital-Real-Life-Balance

In meinem Buch "SWITCH OFF und hol Dir Dein Leben zurück" dreht sich alles darum, die für Dich perfekte Balance zwischen On und Off, zwischen Virtuell und Real zu finden. Starte damit, dass Du Deinen Tagesablauf beobachtest und versuche deinen Online-Aktivitäten reizvolle Erlebnisse offline gegenüberzustellen:
Schreib dazu ganz intivitiv und ohne lange nachzudenken 10 Dinge auf, die Du tun würdest, wenn Du plötzlich 37 Stunden jede Woche zur freien Verfügung hättest. Tanzen gehen, eine Sprache lernen, joggen gehen, meditieren, dein Motorrad wieder entstauben, oder deine Gitarre, das Start-Up gründen, von dem Du träumst, Gemüse anpflanzen... die Liste kann so bunt sein, wie das Leben.
Immer wenn Du offline sein willst, aber Angst vor der Leere und Langeweile hast, die dadurch entstehen könnte, holst Du diese Liste raus – und legst los. Viel Spaß!

10. Für alle Fälle und alle, die Dich stressen: Notfalltelefon

Wenn Du Dich erst an eine "längere Leine" gewöhnt hast und den Duft der digitalen Freiheit nicht mehr missen willst, kann es passieren, dass Familie und Freunde Dich unter Druck setzen: "Du muss für mich erreichbar sein, wenn ich Dich brauche!", "Warum rufst Du nicht zurück, es könnte ja dringend gewesen sein!", "Hast Du meine Nachricht nicht erhalten?"
Wenn Du plötzlich damit konfrontiert wirst, dass Du die eventuellen Notfall im Umfeld nicht ernst nimmst, dann habe ich einen großartigen Tipp für Dich: Das Notfalltelefon: Ein Tastentelefon, das bestenfalls nicht einmal sms versenden und empfangen kann. Ein Gerät auf dem Du angerufen wirst, wenn es brennt und das Dich von der Verpflichtung löst, dein Smartphone immer und überall dabei zu haben.
GIb die Nummer nur an jene weiter, die wirklich im engsten Notfall-Zirkel sind (Familie, Kinder, Großeltern) und lege vielleicht ein kleines Notzbuch an, in dem Du die wichtigsten Nummern notierst, um sie für einen eigenen Notfall dabei zu haben.

Haben Die diese Tipps gefallen? Großartig!
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Monika Schmiderer