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Der Digital-Detox-Blog von Monika Schmiderer

Wie wird dein Leben gelassener? Wie findest du neue Kreativität? Was macht Sinn? Wie gelingt ein Digital Detox? Wie findest du deine Digitale Balance? Mehr dazu liest und hörst du hier.

💚 Story: (M)ein Offline-Monat – Kopf frei & real!

(M)ein Offline-Monat - Kopf frei & real!

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Digital-Detox-Erfahrungen von Ronald F., Grafikdesigner & SWITCH OFF-Abenteurer:

Kennt ihr das, wenn ihr einfach mal auf PAUSE drücken und den Alltag am liebsten mal für ein paar Stunden anhalten möchtet?

Doch vor euch liegt eine nicht enden wollende To-Do-Liste. Jede Menge Termine. Deadlines in der Arbeit. Eine wichtige Präsentation. Dazwischen zwei Geburtstage und die Eröffnungsfeier eines Kunden. Ein Essen mit Freunden. Einkaufen. Haushalt. Und dann natürlich noch ganz wichtig: SOCIAL MEDIA! Denn auch diese (unzähligen) Kontakte wollen gepflegt werden.

Nur mal kurz reinschauen...

Die aktuellen Posts „meiner Freunde“ checken. Schnell zwei drei Dinge kommentieren. Ein paar Likes und Herzen verteilen. Einen Live-Stream mitverfolgen und dann noch in aller Eile auf (teilweise total belanglose) Messages antworten. Eh nur ganz kurz!

Doch wie lange ist dieses „nur ganz kurz “ denn eigentlich?

Und wie viel Zeit meines eh schon prall gefüllten Alltags nimmt es dann tatsächlich ein? In meinem Fall waren es ganz unbewusst und dann erschreckenderweise oft mehrere Stunden täglich. Zeit, die ich doch eigentlich nie übrig hatte. Nie übrig für all die Dinge, die ich immer vor mich hingeschoben hatte. Und vor allem Zeit, die ich nie übrig hatte für mich selbst...

Bewusst wurde mir das Ganze, nachdem ich mir eine App runtergeladen hatte, die meinen persönlichen Umgang mit dem Smartphone aufzeichnete.

Schön übersichtlich und in Farbe wurde mir angezeigt, wie viel Zeit ich damit verbrachte, welche Apps ich immer und immer wieder nutzte und wie oft ich es pro Tag in Händen hielt. Diese Aufzeichnungen verfolgte ich ganze drei Wochen und dann wurde mir schließlich bewusst „ich muss was ändern“.

Denn irgendwie hatte ich oft das Gefühl, als ob mir so langsam die Luft ausgehen würde. Viele Kleinigkeiten waren für mich schnell bedrückend und engten mich in meinem Dasein ein. Hezte von Einem zum Nächsten, und irgendwo, ganz weit hinten, kam dann ICH.

An diesem Punkt hörte ich (erneut) vom SWITCH OFF Abenteuer – und das zum absolut richtigen Zeitpunkt.

Denn mit diesem Abenteuer, konnte ich dieses ICH wieder ein groĂźes StĂĽck weiter nach vorne holen und die Wertigkeit mir gegenĂĽber um ein Vielfaches steigern.

Das Buch hat mir viele Gedanken und Inspirationen mitgegeben und mich über meinen ganz persönlichen Offline-Monat September begleitet. Viele Tipps konnte ich umsetzen und / oder für mich auf eine etwas andere Art und Weise umwälzen.

Das Ergebnis:
Klarere Gedanken. Ein freierer Kopf. Ein bewussteres Sein und Handeln. Ein stressfreierer Alltag. Vor allem jedoch ein Alltag, mit wesentlich mehr Zeit und gesteigerter Wertigkeit MIR gegenĂĽber.

Die Erfahrungen in dieser Zeit waren für mich spannend und überraschend zugleich. Vieles habe ich wieder bewusster wahr- und aufgenommen. Gespräche. Begegnungen. Das ganze Drumherum des Alltäglichen. Ich würde sagen, dass mein Blickwinkel für das Leben, in dieser Zeit wieder in die richtige Richtung gelenkt wurde.

Überrascht war ich übrigens auch, über den ein oder anderen Freund/Bekannten, der sich auf einmal „live“ oder telefonisch bei mir meldete, um sich zu erkundigen, ob bei mir alles okay sei. Denn schließlich gab es ja keine Posts und somit keine virtuellen Lebenszeichen mehr von mir.

Wie vielen von den unzähligen virtuellen „Freunden“ und Followern meine Offline-Zeit tatsächlich auffiel, sei dahingestellt – ABER es waren doch einige, die es bemerkten.
Und von all jenen, denen ich persönlich davon erzählte, kam durchwegs positives Feedback.

„Cool“ ... „Krass, ich könnte das nicht“ ... „Was, kein Facebook – Respekt“ ... „Find ich super, dass du das durchziehst“... Einer Kollegin in meinem Team viel sogar auf, dass mich dieses Abenteuer veränderte und dass ich ruhiger und gelassener wurde.

Nachhaltig bedeutet diese Erfahrung für mich in Zukunft in jedem Fall einen bewussteren Umgang mit den Medien für meine „private“ Zeit.

Und dieser bewusstere Umgang ist auch jetzt nach knapp zwei Monaten noch spĂĽrbar.

Woran ich das merke? Meine Social Media Apps sind immer noch auf der letzten Bildschirmseite, die Push-Benachrichtigungen sind immer noch deaktiviert und der Akku meines iPhones hält mittlerweile wieder ganze drei Tage ;)  Also, worauf wartet ihr: Let’s start the SWITCH OFF Adventure! ;)

Mein Tipp fĂĽr die Zeit nach SWITCH OFF:

Stellt euch jedes Mal die Frage, ob euch das Aufrufen von Facebook, Instagram und Co oder auch einfach nur das Lesen einer Tageszeitung oder irgendein belangloses TV-Programm in dem Moment wirklich guttut. Nur wenn ihr diese Frage ganz klar mit JA beantwortet, macht es. Ansonsten lasst es bleiben und nutzt die Zeit fĂĽr Reales, Zwischenmenschliches und vor allem auch fĂĽr euch!

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Monika Schmiderer